Weiterbildung Familienstellen

Eine 2-jährige Weiterbildung in 60 Tagen
Beginn der nächsten Gruppe: Februar 2024

Die Methode
In der heutigen Zeit besteht ein großes Bedürfnis danach, unser Leben zu ordnen und bewusst zu gestalten. Wir stoßen auf das Ungeklärte in uns selber und zwischen uns und unseren Mitmenschen. Viele stellen fest, dass allein durch Willenskraft oder klares Denken, durch Ignorieren des Problems oder positives Umdeuten keine wirksamen Veränderungen erzielt werden.

An diesem Punkt setzt das Familienstellen an: Durch die Arbeit am System, auf der Grundlage des morphogenetischen Feldes, lassen sich unbewusste Blockaden und Verstrickungen sichtbar machen und Lösungsbilder finden. Es geht um Frieden und Versöhnung, um den guten Platz, der die Basis bildet für liebevolle Lösungen und freie Entfaltung.

Familienstellen ist eine verantwortungsvolle Arbeit, die ein großes Maß an Können, Fachwissen und Einfühlungsvermögen bedarf.
Die Weiterbildung ist darauf ausgerichtet, Dir die benötigten theoretischen und vor allem praktischen Fähigkeiten so zu vermitteln, dass Du in Deiner beruflichen Zukunft diesen Herausforderungen gewachsen bist.

Ich freue mich sehr, diese Arbeit weitervermitteln zu dürfen und beizutragen zu der Ausbreitung von friedenstiftenden Konfliktlösungsmöglichkeiten und persönlichem Wachstum zum Wohle des Ganzen.

Zielgruppe
Die Weiterbildung richtet sich vorwiegend an Menschen in therapeutischen, beratenden, pädagogischen, pflegenden, lehrenden oder gestaltenden Berufen – an Selbständige, Angestellte oder Führungskräfte. Sie richtet sich auch an alle, die an systemischem Denken und an ihrem persönlichen Wachstum interessiert sind.

Termine und Preise der Weiterbildung


Inhalte der Weiterbildung

Familiensysteme
In einer Familie fließen verschiedene Erfahrungen der Generationen zusammen, so dass es eine Vielzahl von möglichen Familienthemen gibt. Das Wissen um die Ahnenreihen (Genogramm), Ordnungen zwischen Eltern und Kindern, zwischen Partnern und die Bedeutung der Geschwisterreihenfolge gehören zur Basis der Aufstellungsarbeit. Durch schwere Ereignisse, und Schicksalsschläge im Leben der Ahnen kommt es, wenn die Betroffenen nicht selber Frieden mit ihrem Schicksal fanden, zu Übertragungen auf die Nachkommen. Das kann das Leben der Nachgeborenen so sehr beeinflussen, dass diese nicht ihr volles Potential leben können. In der Weiterbildung widmen wir uns ausführlich den unterschiedlichsten Übertragungsformen und Verstrickungen.
Weitere Systeme, die wir in der Weiterbildung erkunden werden, sind zum Beispiel die Bedingungen am Arbeitsplatz, das Wohnumfeld, unsere Körper-Organsysteme, Organisationsstrukturen in Vereinen.

Theoretische Grundlagen

  • Geschichtliche Einordnung des Familienstellens und neuere Strömungen
  • Grunddynamiken und -ordnungen von
  • Familiensystemen und Organisationen
  • Phänomenologie, Bewegungen der Seele,
  • Konstruktivismus
  • Das morphogenetische Feld
  • Das persönliche und das kollektive Gewissen
  • Grenzen der Aufstellungsarbeit: Kontraindikationen, Rechtliche Grundlagen, Kulturelle Besonderheiten

Wahrnehmung, Intuition, Inspiration, Vertrauen
Neben dem theoretischen Wissen über Zusammenhänge und Techniken und der Fähigkeit zu verantwortlicher Prozessbegleitung ist Vertrauen in das morphogenetische Feld wesentliche Grundlage der Aufstellungsarbeit. Nach und nach werden Selbstvertrauen und Selbstwert weiter gestärkt.
Auch verschiedene Testmethoden werden erlernt.

Aufbau, Vorbereitung und Durchführung einer Aufstellung

  • Was muss im Vorfeld beachtet werden? (Organisation, Rahmen, Vorbereitung von Raum/Feld, Räucherwissen, evtl. Zusammenarbeit mit Co-Leitung)
  • Vorgespräch: Welche Informationen sind hilfreich?
  • Wie stelle ich die richtigen Fragen?
  • Was ist das Ziel der Aufstellung?
  • Wie kann sich der Klient/die Klientin vorbereiten?
  • Sammlung, Präsenz und Meditation
  • Welche Schritte braucht es, um das Zentrum des
  • Konflikts sichtbar zu machen?
  • Wie halte ich die Ausrichtung?
  • Welche Schritte braucht es, um eine gute Lösung finden zu können?
  • Die neue gute Ordnung: wie kann der Klient sich mit dem Lösungsbild verbinden, es in sich verankern?
  • Nachgespräch
  • Nachwirken lassen, warum ist das so wichtig?
  • Dokumentation

Lösungsmöglichkeiten
Neben der theoretischen Vermittlung von Lösungsmöglichkeiten erarbeiten wir in praktischen Übungen weitere Varianten.
Hierzu gehören auch Ritualtechniken, wie zum Beispiel Trennungsrituale, Segnungsrituale, Stärkungsrituale, Verbindungsrituale…. und das, was es im konkreten Fall sonst noch brauchen kann.

Aufstellungsvarianten

  • In Gruppen / als Einzelsitzung
  • Offene / verdeckte Aufstellungen
  • In der Natur / im Raum
  • Karmische Aufstellung
  • Rollenspiele
  • Arbeit mit Bodenankern
  • Figuren oder Flaschen als Stellvertreter
  • Imaginierte Aufstellungen

Prozessbegleitung und Aufstellungsleitung
Es geht um alles was es braucht, um wirksame und liebevolle Arbeit auf sicherer Grundlage machen zu können:

  • Therapeutische Haltung (Achtung, Ernsthaftigkeit, Furchtlosigkeit, Absichtslosigkeit, Demut)
  • Ethikrichtlinien der DGfS
  • Ausrichtung der Aufstellungsarbeit
  • Leiten lernen (direktiv / non-direktiv)
  • Gesprächsführung
  • Verantwortungsbewusstsein
  • Auffangen von Krisensituationen
  • Weitere Themen, die sich aus den Wünschen und Erfordernissen der Teilnehmenden ergeben.

Die Rolle der Stellvertreter/Stellvertreterinnen
Stellvertreter sein ist eine ideale Übung für Medialität und intuitives Handeln. Durch die vielen verschiedenen Rollen, die Du während der Weiterbildung einnehmen wirst, wird Dein Vertrauen in Deine eigene Wahrnehmung gestärkt.

Dein Weltbild wird durch die Vielzahl an Erfahrungen geweitet, Deine Empathiefähigkeit gestärkt und Du lernst, Situationen aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten.

Du wirst vertraut mit den verschiedenen Varianten der Stellvertretersuche und dem achtsamen Umgang mit Stellvertretern/innen.

Aufstellungsthemen
sind vielfältig und fast unbegrenzt.
Du wirst während der Weiterbildung eine große Variationsbreite kennen lernen und selber weitere Themen entdecken.

Abschluss
Deine Abschlussurkunde erhälst Du, wenn Du an mindestens
55 Ausbildungstagen
4 Aufstellungstagen bei anderen Aufstellern
6 Peergrouptreffen
teilgenommen und ein Referat zu einem relevanten Thema gehalten hast. Die Urkunde ist gleichzeitig die Zulassung zur Abschlussprüfung.

Die Prüfung besteht aus einem theoretischen Teil (schriftlich und mündlich) und einem praktischen Teil: Du leitest eine Aufstellung für eine externe Person gegen Honorar.

Mit erfolgreicher Abschlussprüfung erhältst Du ein Zertifikat, das dich befähigt, eigenständig Familienaufstellungen und andere systemische Arbeiten durchzuführen.

Wenn nach Abschluss der Weiterbildung praktische Erfahrungen gesammelt wurden und weitere Voraussetzungen (siehe Weiterbildungsrichtlinien der DGfS) erfüllt werden, kann die Anerkennung als Systemaufsteller*in bei der DGfS beantragt werden.

Die Weiterbildung ist gemäß den Weiterbildungs-Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Systemaufstellungen (DGfS) anerkannt.

Seminarort
Das Wurzelhaus ist ein kleines Seminarhaus in Fischbeck im Weserbergland. Es liegt am Rande der Ortschaft und ist umgeben von einem wunderschönen naturnahen Garten. Auch der Wald liegt nur wenige Minuten entfernt und lädt zu Mittagspausenspaziergängen ein.
Da die Aufstellungsarbeit zum größten Teil im Freien stattfinden wird, ist es besonders bereichernd, dass eine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt uns mit ihrer Anwesenheit erfreut.
Im Haus selber finden die theoretischen Weiterbildungsthemen statt.

Anmeldeunterlagen bitte per E-mail anfordern über heilungsimpulse(at)susanne-schirmer.de

Gerne sende ich Dir das ausführliche Programm zu:
Susanne Schirmer
Im Bremensiek 9, 31840 Fischbeck
Telefon: 05152 – 527 62 75

Wenn Du meine Arbeit kennen lernen willst, eignen sich die Aufstellungstage: siehe hier

Die Weiterbildung ist gemäß den Weiterbildungs-Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Systemaufstellungen (DGfS) anerkannt.

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Ich verpflichte mich, nach den ethischen Richtlinien und im Sinne
des Berufskodex für die Weiterbildung des Forum Werteorientierung in der Weiterbildung e.V.
zu handeln und bin dadurch berechtigt, das Siegel „Qualität – Transparenz – Integrität“ zu führen.